HSC präsentiert sich bei der Bestenermittlung

Am ersten Novemberwochenende fand in Schwerin die Deutsche Nachwuchs-Bestenermittlung der Sportakrobatik auf dem Programm. Der HSC durfte sich mit gleich sechs nominierten Formationen in einem sehr starken Teilnehmerfeld beweisen und kämpfte um die begehrten acht bzw. zehn Finaltickets in jeder Altersklasse.
Den Anfang am Samstag machten Tamina Tomaszewski, Ella Bökenkamp und Marie Capizzi in der Wettkampfklasse 1.1. Sie zeigten ihre zum Teil neuen Elemente sauber, überzeugten mit kleinen Details in der Choreo und katapultierten sich mit 22,040 Punkten auf den vierten Platz von 18 Damengruppen und lösten somit das erste Finalticket. Am Sonntag zeigten sie noch einmal ihre Übung, dieses Mal war die Nervosität deutlich zu spüren. Mit kleinen Unsicherheiten und fehlender Flughöhe erreichte das Trio mit 21,690 Punkten dennoch einen sehenswerten 6. Platz.
Eine Altersklasse höher (WKK 1.2) gingen Shayla Wangari und Tessa Heinze auf die Matte und zeigten ebenfalls neue und sauber ausgeführte Elemente. Lediglich zwei längere Standpausen in der Choreo verhinderten eine bessere Wertung. In einem sehr engen Ranking reichte es mit 21,830 Punkten für einen tollen 15. Platz.
Nach der Mittagspause machte sich die älteste Wettkampfklasse bereit. Julie Mlynarska und Enni Pannewig starteten ihre Übung ausdrucksstark und ohne große Wackler. Gegen Ende wollte allerdings ein Tempoelement nicht so wirklich gut funktionieren. Das Duo vermied mit aller Kraft einen Sturz, aber auch das folgende Balanceelement wurde mit kritischer Ausführung hart bestraft. Am Ende platzierten sich die beiden mit 21,600 Punkten auf dem 16. Rang.
Ihren Vereinskonkurrentinnen Esther Schröder und Pauline Baum gelang der Auftakt etwas besser. Trotz kleiner Unsicherheiten in den Tempoelementen, konnten sie mit ihren Balanceelementen überzeugen. Am Ende reichte es mit 22,590 Punkten für den 10. Platz und das letzte Finalticket der Altersklasse. Im Finale selbst war der Schock direkt zu Anfang groß. Direkt das erste Element konnte durch fehlende Rotation nicht sauber ausgeführt werden und führte folglich zu einem Sturz, der aber bestmöglich gerettet wurde. Die restliche Übung gelang dem Duo wie gewohnt gut, dennoch war die Enttäuschung groß. Mit 20,890 Punkten verblieben sie auf dem 10. Platz.
Das Überraschungsmixpaar mit Jana Pannewig und Stefan Maas zeigte sich erstmals auf großer Bühne. In der Qualifikation überzeugten sie mit Flughöhe in den Saltis, konnten aber leider die Landung nicht ganz sauber stehen. Die Balanceelemente gelangen ohne größere Abzüge, sodass sie sich mit 22,380 Punkten den vierten Platz und den Finaleinzug erkämpften. Im Finale konnten das Duo die Fehler vom vorherigen Tag verbessern, erhielt allerdings eine deutlich strengere Bewertung. Mit 21,430 Punkten platzierten sie sich letztendlich auf einem tollen 5. Platz.
Das WKK1.2-Duo um Paula Schröder und Henriette Wirtz musste leider schon im Vorfeld krankheitsbedingt ihren Start absagen.
Neben den ganzen Einzelwertungen traten auch die einzelnen Bundesländer mit ausgewählten Formationen gegeneinander an. Die WKK1.1- Mannschaft erzielte unteranderem mit Tomaszewski/Bökenkamp/Capizzi einen überraschenden vierten Platz. Die WKK1.2-Mannschft erreichte ohne Hammer Beteiligung den fünften Platz und die WKK2-Mannschaft mit unteranderem Schröder/Baum und Maas/Pannewig den sechsten Rang.
Auch wenn nicht alle Formationen fehlerfrei durch ihr Übungen gekommen sind, kann der HSC positiv auf das Wochenende zurückblieben. Wir sind sehr stolz, dass sich so viele Formationen des HSC qualifiziert haben und ihr Bestes auf der großes Bühne gegeben haben.

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