Erfolgreich beim 10. Horst Stephan Pokal

Am 30.10.21 absolvierten die Sportakrobaten des Hammer Sportclubs nach einer knapp 2 jährigen Pause ihren ersten Wettkampf. Die SVG Niederliebersbach lud zu ihrer 10. Auflage des nationalen Horst Stephan Pokals ein. Unter strengen Hygienevorschriften nahmen insgesamt 32 Vereine aus 10 Bundesländern an diesem Wettkampf in Hessen teil.

Die Hammer Delegation schickte insgesamt 6 Formationen auf die Wettkampfmatte, gefordert war eine Kombiübung, dies bedeutet eine 2:30min Choreografie auf dem 12x12m großen Federboden gespickt mit Hebe-, und Wurfelementen.

Direkt als zweite Starter des knapp 10 stündigen Wettkampftages präsentieren Lynn Heiderich und Nica Becker in der Klasse N1 ihre Übung. Bis auf kleine Wackler präsentieren sie sich ausdrucksstark, mit 21,490 Punkten und dem 7. Platz erkämpften sie sich einen tollen Platz im Mittelfeld.

In der gleichen Altersklasse sorgten Esther Schröder und Tamina Tomaszewski für die Überraschung des Tages. Für ihre blitzsaubere und auf den Punkt geturnte Choreografie erhielten sie starke 22,180 Punkte. Am Ende reichte diese Wertung für eine mit riesengroßer Freude empfangene Bronzemedaille.

Eine weitere Medaille erturnten Luzi Pannewig, Gina Liedert und Elina Hamdo in der Altersklasse N1. Auf ihrer ersten gemeinsamen Meisterschaft zeigten sie eine spritzige Choreografie, trotz leichter Wackler bekamen sie vom Kampfgericht 22,970 Punkte. Am Ende reichte dies für eine sehr erfreuliche weitere Bronzemedaille.

Das kurzfristig vom Trio umgestelltes Paar mit Emma Vedder und Diana Hamdo erwischte leider keinen guten Start, direkt das erste Element, der Handstand in den Spagat gerutscht konnte nicht wie gewohnt gehalten werden. Leicht verunsichert turnten sie weiter und kämpften sich durch ihre anspruchsvolle Dschungelchoreografie.Die zweite Balancepassage führte zu einem schweren Sturz, daraufhin musste die Kür leider vorzeitig abgebrochen werden. Ein Schockmoment in der Sporthalle, doch auch die Eltern und Fans vor dem Livestream waren schwer betroffen. Aufgrund der strengen Vorschriften durften lediglich Sportler, Trainer und Kampfrichter in die Sporthalle. Doch es gab recht zügig eine Entwarnung, Diana hat sich keine schweren Verletzungen zugezogen und konnte den Wettkampf weiterhin von der Tribüne aus mitverfolgen und die kommenden Vereinskameradinnen anfeuern.

Am späten Nachmittag turnten Elea Kiene, Nele Greiß und Nayla Ogar ihren ersten gemeinsamen Wettkampf in der Juniorenklasse.Leider konnten sie ihre Stärke und Leichtigkeit aus der Vorbereitung nicht auf der Wettkampfmatte präsentieren. Kleine Unsauberkeiten zogen sich durch die Elemente und ein zu frühzeitiges abkippen vom Handstand zog einen dicken Zeitfehler von -0,6 Punkten mit sich. Am Ende blieben noch 22,770 Punkte übrig, die Silbermedaille war damit leider nicht mehr zu erreichen, doch es reichte in der Konkurrenz noch zu einer erfreulichen Bronzemedaille.

Als letzte Starter der HSC Mannschaft bestritten Lucia Kiene und Ronja Hegener mit ihrer neuen Partnerin Thea Schnettker ihren ersten Wettkampf, mit einem sehr hohen Schwierigkeitswert starteten sie in der Meisterklasse. Auch das Trio konnten ihre Sicherheit aus der Vorbereitung nicht perfekt auf dem Wettkampfboden spiegeln. Direkt der erste Unterbau erforderte einen zweiten Ansatz was zu ärgerlichen Abzügen führte. Auch die zweite anspruchsvolle Balancepassage konnte nach einer Verwandlung nicht ausreichend fixiert werden und wurde vom Kampfgericht mit Punktabzügen verrechnet.Am Ende zogen die Kampfrichter eine Wertung von 24,210 Punkten diese reichte zu einem hauchdünnen (-0,080 Punkte) und äußerst undankbaren 4. Platz.

Im ganzen zeigte sich das mitgereiste Trainerteam äußerst zufrieden. Mit drei Bronzemedaillen nach einer so langen Pause und möglichen Potenzial auf bessere Platzierungen wurde die intensive Arbeit der letzten Wochen bestätigt. Neben den Einzelwettkämpfen wurde auch gleichzeitig ein Mannschaftswert ermittelt. Hier erreichte der HSC einen starken 7. Platz unter 18 Mannschaften aus der ganzen Bundesrepublik.

Jetzt richtet sich der Fokus auf die kommenden Deutschen Meisterschaften, für diese Wettkämpfe haben sich alle HSC Einheiten qualifiziert. Diese finden im November und Dezember in Augsburg, Taucha bei Leipzig und in Dresden statt. Wir hoffen, dass diese Wettkämpfe weiterhin stattfinden können, trotz der steigenden Infektionszahlen.

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