Am vergangenen Wochenende machte sich eine kleine Delegation auf den Weg nach Erfurt, wo die deutschen Jugendmeisterschaften 2025 ausgetragen wurden. Insgesamt versammelten sich 191 Sportler/innen im Alter von 8-16 Jahren aus 44 Vereinen in der Thüringer Sporthalle, um sich mit zwei Qualifikationsübungen einen Platz im Finale zu sichern.
Für den Hammer SC 08 ging das Damentrio mit Diana Hamdo, Mila Janzen und Alina Aßhoff an den Start. Für sie war es überhaupt die erste deutsche Meisterschaft und im am stärksten besetzten Teilnehmerfeld mussten sie sich direkt 36 weiteren Damengruppen beweisen. Sie starteten mit der Dynamikübung, welche fast fehlerfrei gelang. Lediglich zwei etwas unsichere Landungen zogen höhere Technikabzüge mit sich. Am Ende blieben 22,950 Punkte und der 17. Platz. Mit neuer Motivation folgte am Nachmittag die Balanceübung. Hier konnten die drei ihr Können zeigen und mit einer ausdrucksstarken Choreo 23,900 Punkte verbuchen, mit der sie sich auf dem 16. Platz einordnen durften. Mit einer Gesamtpunktzahl von 46,850 Punkten zog das Trio mit drei weiteren Damengruppen punktgleich und verpasste mit 0,150 Punkten knapp das Finale der besten Zwölf. Auch wenn es noch nicht für das Finale gereicht hat, können die drei sehr stolz auf sich sein. Das Ziel unter die Top 20 zu kommen und beide Übungen fehlerfrei zu turnen haben sie definitiv erreicht.
Für das Damenpaar mit Nayla Ogar und Melia Hofmann war es die zweite gemeinsame deutsche Meisterschaft. Auch sie mussten sich starker Konkurrenz beweisen. In der Einturnhalle wollten die Balanceelemente allerdings nicht wie gewohnt funktionieren, wodurch die Nervosität sichtlich anstieg. Auf der Wettkampfmatte hingegen hatten sich die beiden wieder gefasst und lieferten ab. Mit starken 25,250 Punkten durften sie sich auf dem 6. Platz von 32 Duos einordnen. Der Sprung auf das Siegertreppchen war lediglich 0,250 Punkte entfernt. In der Dynamikübung am Nachmittag wollten sie ihre Leistungen wiederholen, mussten allerdings einen Strafpunkt aufgrund eines Fehlers in der Sprungbahn in Kauf nehmen. Es blieben 22,800 Punkte und der 14. Platz. Die Enttäuschung darüber hielt allerdings nur kurz an, da sie sich mit ihrer Gesamtpunktzahl von 48,050 Punkten einen der begehrten Finaltickets sichern konnten. Am Sonntag hatten die beiden dann nochmal die Chance ihre Finalübung in Dynamik zu zeigen, was ihnen auch deutlich besser gelang als am Vortag. Mit sauberen und hohen Elementen reichte es für 23,350 Punkte und einen sensationellen 6. Platz.
Der HSC hat sich unter der starken Konkurrenz der anderen Bundesländer und der Bundeskaderathleten sehr gut präsentiert und die Ergebnisse lassen sich definitiv sehen.