Mit nur 0,1 Punkt DM Bronze verpasst

Am vergangenen Wochenende fanden in Kassel die Deutschen Meisterschaften der Schüler (8-14 Jahre) sowie der Junioren  (12-19 Jahre) statt.

Vom HSC starteten in der Schülerklasse Nayla Ogar und Melia Hofmann, in der Juniorenklasse Esther Schröder mit ihrer Partnerin Emma Fischer vom benachbarten Sportakrobatikverein dem Werler TV.

Esther und Emma machten den Auftakt für den HSC mit ihrer Balancekür. In der Einturnhalle lief alles noch nach Plan, doch auf der 12×12 m großen Wettkampfbühne zitterten die Nerven. Direkt das erste Element bei dem Esther mit Emma, in ihren Händen im Handstand stehend in den Spagat rutscht, wackelte deutlich sichtbar für die Jury und musste vorzeitig abgebrochen werden. Hohe Punktabzüge waren die Folge. Für eine ansonsten fehlerfreie Kür blieben lediglich noch 20,840 Punkte übrig, dies reichte nur noch für den 18. Platz. Mit der Dynamikkür am späten Nachmittag legte sich die Nervosität deutlich sichtbar, alle Elemente wurden bestmöglich präsentiert und die neue Choreografie ausdrucksstark vorgeführt. Mit 22,750 Punkten schoben sie sich auf den 11. Rang vor.

Dem jungen Schülerpaar wäre fast eine kleine Sensation gelungen. Ihre erste Kür war die Dynamikübung, 2:00min gespickt mit Wurf und Schleuderelementen. Auch bei ihnen lief in der Vorbereitung alles nach Plan, doch das erste Element war auch hier der Punktedieb. Der gehockte Überwurf, bei dem Nayla die zierliche Melia einmal über sich drüber wirft und auf der anderen Seite nach einem 4/4 Salto wieder auffängt rutschte bei der Landung deutlich durch. Die fünf restlichen Pflicht-, und Wahlelemente sowie die Sprungbahn wurden fehlerfrei zu der Cancan Choreografie präsentiert. Die Wertung war Schock und Freude zugleich mit 23,500 Punkten platzierten sie sich gegen 20 Gegnerinnen auf dem undankbaren 4. Platz. Mit nur 0,1 Punkte wurde dabei das Treppchen und damit die Bronzemedaille verpasst.

Mit der Balancekür platzierten sie sich ebenfalls stark, mit 22,500 Punkte wurde hier der 7. Platz erreicht.

Die Trainerinnen Andrea Wittenborg-Hoyer, Carolin Heuschneider sowie die Choreografin Leonie Aßhoff zeigten sich mit ihren Schützlingen zufrieden. „Wir haben alles gegeben und monatelang hart mit den Mädchen trainiert, am Ende hätte es fast zu einer begehrten DM Medaille gereicht, das zeigt wir sind auf dem richtigen Weg und müssen akribisch dran bleiben.“

 

Fotos: Felix Kuntoro

Teamfoto: Carolin Heuschneider

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