Jahresabschluss vergoldet

Die Abteilung der Sportakrobaten richteten am vergangenen Samstag den NRW-WinterCup in der heimischen Sporthalle der Konrad-Adenauer-Realschule aus. Insgesamt folgten 14 Vereine aus ganz Nordrhein-Westfalen der Einladung und kämpften in der weihnachtlich geschmückten Sporthalle neben den Einzeltiteln auch um den Mannschaftstitel und die begehrten Pokale.

Den Auftakt in der Wettkampfklasse 1.1 für den HSC machten Mila Janzen und Emma Hohenhövel, für eine sauber geturnte Kür vergab das Kampfgericht 20,690 Punkte, damit ließen sie gleich sechs konkurrierende Paare hinter sich und sicherten sich die Silbermedaille.

Eine Altersklasse höher in der WKK 1.2 schlich sich bei Lynn Heiderich und Nela Yolcu leider der Fehlerteufel ein, das talentierte Duo konnte sich nach zwei dicken Patzern mit 19,020 Punkten nur noch auf dem 11. Rang einsortieren.

Die Sportlerinnen in der KFL (Konzept zur Förderung des Leistungssports) Klasse ließen der Konkurrenz keinerlei Chancen auf die oberen Podestplätze. Den Auftakt in der jüngsten Klasse KFL1 machten Paula Schröder und Melia Hofmann, das Kampfgericht zog für eine fehlerfreie Kür hohe 21,720 Punkte, die erste Goldmedaille war gesichert. Nica Becker und Enni Pannewig turnten in der gleichen Klasse eine sehr schöne und ebenfalls fehlerfreie Kür, mit 21,310 Punkten ließen sie, auf ihrer ersten gemeinsamen Meisterschaft, die Konkurrenz hinter sich und sicherten die die Silbermedaille hinter ihren Vereinskameradinnen.

In der Altersklasse KFL2 turnten Diana Hamdo und Alina Aßhoff zu ihrer Elvis Presley Choreografie ihre Elemente sicher und sehr sauber ausgeführt. Mit 21,710 Punkten setzen auch sie sich an die spitze und erturnten Gold. Nicht nur die gewonnen Medaillen erfreuten das Trainerteam, Schröder und Hofmann erturnten sich die Tageshöchstpunktzahl in ihrer KFL Leistungsklasse, dicht gefolgt von Hamdo und Aßhoff und die dritthöchste Wertung kam ebenfalls aus Hamm von Becker und Pannewig.

In der Vollklasse startete die Ausnahme-Equilibristin Kiara Küpper in der Einzeldisziplin.

Erstmals präsentierte sie den einarmigen Handstand neben ihren weiteren Höchstschwierigkeiten.

Für ihre Kür vergab das Kampfgericht 22,820 Punkte und die Goldmedaille.

In der Disziplin der Damengruppen ließen gleich alle drei Hammer Trios keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle. In der Altersklasse Jugend setzen sich Luzi Pannewig, Gina Liedert und Elina Hamdo mit ihrer neuen Choreografie ganz klar an die Spitze. Gold mit starken 24,490 Punkten.

Die Damengruppe mit Elea Kiene, Nele Greiß und Nayla Ogar feierten ihren letzten gemeinsamen Wettkampf, bevor sie im kommenden Jahr mit neuen Partnerinnen weiter trainieren.

Für eine ausdrucksstarke Kür zog das Kampfgericht 25,110 Punkte, Goldmedaille Nr.5 für den HSC.

Für den mit Abstand emotionalsten und tränenreichsten Wettkampfmoment sorgte das Meisterklassetrio mit Lucia Kiene, Ronja Hegener und Thea Schnettker. Für ihre gefühlvolle Choreografie und fehlerfrei präsentierte Elemente vergab das Kampfgericht die Tageshöchstwertung von 26,200 Punkten. Mit dieser grandiosen Leistung verabschiedeten sich Lucia Kiene und Ronja Hegener umjubelt vom Publikum und Kampfgericht aus dem aktiven Wettkampfsport. Schnettker wird in einer neuen Partnerschaft weiter trainieren, Kiene und Hegener unterstützen das Trainerteam und werden mit ihrer jahrelangen Wettkampferfahrung viel Wissen an die nächsten Generationen weitergeben.

Neben den Titeln in den Einzeldisziplinen wurde zeitgleich auch die beste NRW Mannschaft aus 14 Vereinen ermittelt.

Pro Mannschaft wurden die drei höchsten Wertungen addiert. Hier lag der HSC mit einem Vorsprung von knapp 5 Punkten ganz klar vorne und sicherte sich den größten Pokal und einen weiteren Satz Goldmedaillen für das Team.

Das 8-köpfige Trainerteam zeigte sich nicht nur mit dem abschneiden beim WinterCup zufrieden: „Wir blicken auf ein äußerst erfolgreiches Jahr mit sehr vielen Erfolgen und Medaillen zurück. Unser Jahresziel haben wir absolut übertroffen. Nun werden einige Strukturen neu gelegt und Formationen getauscht ehe wir uns nach einer kleinen Winterpause in eine hoffentlich genauso erfolgreiche Saison 2023 stürzen.“

 

Fotos: Felix Kuntoro

Bericht: Carolin Heuschneider

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