Jetzt ist sie vorbei, die Saison 2023/2024. Durch den vermehrten Abstieg, am Ende steigen fünf Mannschaften direkt ab und eine Mannschaft geht in die Relegation, war die Saison, was den Abstieg betrifft bis zum letzten Spieltag spannend.
Die Handballdamen des Hammer SC haben diese Spannung mit einem Sieg am vorletzten Spieltag gegen den Wiedenbrücker TV für sich beenden können, denn damit war klar, dass kein abrutschen auf den Relegationsplatz 7 mehr möglich war. Das Spiel gegen den bereits feststehenden Absteiger war schnell entschieden, so lag man nach 20 Minuten bereits mit fünf Toren vorn und Wiedenbrück fand keine Mittel dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Nach 37 Spielminuten betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore. Diesen Vorsprung ließ man sich bis zum Abpfiff auch nicht mehr nehmen und gewann, letztlich ungefährdet mit 28:18. Nach dem Spiel wurden neben HSC-Trainer Yogi Nickolay, auch sechs Spielerinnen verabschiedet.
HSC gegen Wiedenbrück: Hücking, Schauer; Eichler, Rosenhövel, Borgmann 11, Brünnemann, Behrens 1, Kötters, Philipp, Steimann 4/2, Ringkamp 1, Böttcher 2, Lorenz 7, Poth 2.
Am Samstag ging es dann zum letzten Saisonspiel nach Gladbeck. Beide Teams hatten bereits den Klassenerhalt sicher. Wer aber ein lockeres Spiel um Platz vier erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Beide Teams schenkenten sich nichts. Bis zum 6:6 (9.) lagen die HSC-Damen in Front, dann aber drehte sich das Spiel und die Gastgeberinnen gingen mit vier Toren in Führung (12:8, 15.). „Wie so oft, haben wir den Gegner durch unsere Fehler wieder ins Spiel geholt.“, so Nickolay. Aber die HSC-Damen steckten nicht auf, kämpften sich wieder heran (13:12, 20.). Eine Auszeit der Gastgeberinnen unterbrach diesen Lauf und Gladbeck setzte sich bis zur Pause wieder auf vier Tore ab (19:15). Nach der Pause legten die HSC-Damen voll konzentriert los, mussten in den ersten acht Minuten nur zwei Gegentreffer hinnehmen, während man selbst sechs Tore erzielte. So hatte man das Spiel ausgeglichen (21:21). Aber man wollte mehr. Erzielte man in den nächsten fünf Minuten fünf Treffer, während man selbst nur ein Tor hinnehmen musste (22:26, 44.). Die Gastgeberinnen nahmen ihre Auszeit, durchbrachen damit den HSC-Lauf. In den nächsten 15 Minuten sahen die zahlreich mitgereisten HSC-Fans ein verbissen geführtes Spiel. Denn Gladbeck kämpfte sich wieder heran, konnte das Spiel in der 55. Minute erstmals wieder ausgleichen (28:28). Aber die HSC-Damen ließen sich davon und dem erneuten Ausgleich in der 56. Minuten (29:29) nicht irritieren. Gingen drei Minuten vor Schluss wieder in Führung (29:30) und machten 13 Sekunden vor Schluss mit einem Rückraumtreffer von Carolin Ringkamp den Sack zu (29:31). Der Anschlusstreffer von Gladbeck zum 30:31 war dann nur noch Ergebniskosmetik.
HSC gegen Gladbeck: Hücking, Schauer; Rosenhövel, Borgmann 4, Janßen, Behrens, Kötters 3, Philipp 3, Steimann 6/4, Ringkamp 2, Böttcher 7, Fandree, Lorenz 5, Poth 1