Vom Winde verweht

Dieses Jahr spielt das Wetter den Bogenschützen auf Turnieren so manchen üblen Streich. So auch mit der Großen Fita, die wir als Vereinsturnier am Pfingstmontag auf unserer Anlage geschossen haben. Gab es am Wochenende vorher die Wasserspiele in Barop bei der BM (wir berichteten), so waren es diesmal die Windspiele auf dem eigenen Platz. Die SchützInnen hatten dabei mehr oder weniger mit Flaute bis sehr böigem Wind aus wechselnden Richtungen zu kämpfen. Immerhin hatten wir Glück mit dem Regen, und es tröpfelte nur leicht von oben.

Eine Große Fita bedeutet, 4 verschiedene Entfernungen zu schießen. Das kann je nach Bogenart und Leistungsklasse bei 90m beginnen und bei den Beginnern bei 6m enden. Es ist also immer so, dass jeder nach seinem individuellen Leistungsstand gefördert, beansprucht und auch gefordert wird. Dieses System ermöglicht jedem Vereinsmitglied und auch unseren Gästen aus Nachbarvereinen einen guten Turnierstart. Den ganzen Tag lang insgesamt 168 Pfeile zu schießen geht schon an die Leistungsgrenze, und man ist als Schütze froh, wenn man sich in der Pause am liebevoll aufgebauten Büffet stärken kann. In der Mittagspause gab es dann auch Grillangebote, sodass alle TeilnehmerInnen genug Energie tanken konnte. Um 16:45 kam es dann zur Siegerehrung, und die Medaillen wurden in den Klassen verteilt. Aber der Reihe nach:

Die CompoundschützInnen hatten mehrere Leistungsklassen vom 90 – 30m. Im Bereich Schwarzer Punkt (70 – 30m) kamen Andreas Bergmeier mit 1296 Ringen auf Platz 1, Sabrina Dübel mit 1251 Ringen auf Platz 2 und Ina Tuschinski mit 1198 Ringen auf Platz 3.

Im Bereich Rot-Weißer Punkt (90- 30m) kam Sebastian Schmidt mit 1253 Ringen auf Platz 1, Christopher Behrens mit 1215 Ringen auf Platz 2 und Dion Christopher mit 1170 Ringen auf Platz 3

Sandra Albrecht schoss außerhalb der Wertung für das Festkomitee auf 50m mit 324 Ringen einen Ehrenplatz.

Bei der RecurveschützInnen gingen die Entfernungen von 80 – 6m.

Im Bereich Gelber Punkt (18 – 6m) kamen Linda Lüke mit 1349 Ringen auf Platz 1 und Christin Weipert mit 1334 Ringen auf Platz 2.

Im Bereich Grüner Punkt (30 – 12m) wurden die Plätze 1-6 von Hammer SchützInnen belegt. Simone Stüken kam mit 1298 Ringen auf Platz 1, Volker Lenz mit 1281 Ringen auf Platz 2 und Harry Martens mit 1234 Ringen auf Platz 3. Veit Hanisch erreichte Platz 4, Ronja Jaßmann Platz 5 und Silke Marquardt Platz 6.

Im Bereich Blauer Punkt (40 – 18m) erreichte Klaus Wolfertz mit 1212 Ringen Platz 1, und Luca-Alexander Busch mit 1133 Ringen Platz 3.

Im Bereich Schwarzer Punkt (70 – 30m) erreichte Olaf Wollnik mit 1030 Ringen Platz 1, Martin Jagodzik mit 1001 Ringen Platz 2 und Philip Dißelhoff mit 918 Ringen Platz 3.

Im Bereich Roter Punkt (80 – 30m) kam Felix Müller mit 1087 Ringen auf Platz 1, und Johannes Buschkamp mit 985 Ringen auf Platz 2.

Es ist erfreulich, dass die Klassen der Bögen ohne Visier (BOV) sehr gut besetzt waren. Hier fand man die Stilarten Jagdbogen, Instinktivbogen und Blankbogen. In früheren Jahren war die Teilnahme auf einige wenige Schützen beschränkt, seit neuestem nehmen mehr und mehr BOV-SchützInnen an Turnieren teil.

Im Bereich Weißer Punkt (12-6 m) kam Christiane Reckhemke mit 1077 Ringen auf Platz 2.

Im Bereich Grüner Punkt (30-12 m) kam Christine Kramer mit 1006 Ringen auf Platz 3.

Im Bereich Brauner Punkt (50 – 25m) kam Bernhard-Josef Dudek mit 1035 Ringen auf Platz 2, Walter Siemes mit 993 Ringen auf Platz 3. Michael Jaenicke erreichte Platz 5 und Helga Mattigkeit Platz 6.

Wir gratulieren allen SchützInnen zu ihren Ergebnissen. Das nächste Turnier findet in hohem Bogen Ende Juli statt – man darf auf dieses wirklich besondere und herausragende Turnier sehr gespannt sein.

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