Am Samstag eröffnete die Gauliga 1 das Saisonfinale 2023 in Dortmund. Die Mannschaft des HSC 08 mit Alkje Ott, Lenya Lichtermann, Sonja Fischer, Maja Schlüter und Judith Götte startete, verletzungsbedingt leider ohne Rosalie Boye, am Barren in den letzten Wettkampf. Wie gewohnt konnten hier alle ihre Leistungen abrufen und wurden mit hohen Punkten belohnt.
Auch am Balken präsentierte sich die Mannschaft besonders stark und konnte sich fehler- und sturzfrei dem Kampfgericht und dem Publikum zeigen. Vor allem Alkje Ott überzeugte das Kampfgericht mit einer ausdrucksstarken und sauber geturnten Übung, sodass sie verdiente 12,30 Punkte erhielt.
Mit guten Ergebnissen gestärkt, ging es zum Paradegerät, dem Boden. Durch sichere Übungen mit schwierigen Elementen sicherte sich die Mannschaft wieder viele wichtige Punkte für das Gesamtergebnis. Besonders groß war die Freude, als Judith Götte für ihre anspruchsvolle Übung mit 13,70 Punkten, der dritthöchsten Wertung des Tages, belohnt wurde. Auch am letzten Gerät wurden gute Sprünge gezeigt, sodass die Mannschaft zufrieden den Wettkampf beenden konnten. Bei der Siegerehrung hieß es für die Mannschaft, die als Aufsteiger das erste Mal in dieser Liga turnte, sowohl im Tagesergebnis als auch im Gesamtergebnis der Saison 2023 Silber.
Am Sonntag ging es für die zwei Mannschaften des HSC 08 in der Gauklasse 1 darum, die guten Ergebnisse der letzten Wettkämpfe zu bestätigen. Die Mannschaft um Emilie Lindner, Lisa Wemuth, Ronja Lichtermann, Clara Franke, Emilie Pletschen und Jule Pletschen startete wie gewohnt mit guten Leistungen an Sprung und Barren. Auch am Balken konnte man trotz kleiner Unsicherheiten zufriedenstellende Punkte erreichen, weshalb am letzten Gerät, dem Boden, mit viel Selbstbewusstsein, ausdrucksstarke und saubere Übungen präsentiert werden konnten. Am Ende hieß es dann für das routinierte Team Gold sowohl im Tagesergebnis als auch im Endresultat der gesamten Saison. Der Pokal geht somit für ein Jahr nach Hamm, bevor es nächsten Jahr in die neue Turnsaison geht.
Die Turnerinnen der zweiten Mannschaft in dieser Leistungsklasse um Lea-Marie Brechbühl, Sophia Fischer, Amelie Kramer, Leane Böhm und Nele Peppersack, die erst letzte Saison den Aufstieg geschafft hatten, erturnten sich an Sprung, Barren und Boden wichtige Punkte und zeigten erneut, dass sie trotz neuer Anforderungen bereits mit etablierten Teams mithalten können. Besonders Leane Böhm zeigte nach einer Verletzungspause gute Leistungen. Lediglich der Schwebebalken erwies sich als Zittergerät, so dass dort einige Punkte liegen blieben. Im Tagesranking reichte es für den siebten Platz. Umso größer war die Freude, dass im Gesamtergebnis der Bronzerang erreicht wurde. In der Mannschaft turnte außerdem Finja Lünemann, die beim letzten Wettkampf der Saison jedoch fehlte.
Trainerinnen und Turnerinnen blicken somit auf eine starke Saison zurück, auf die im kommenden Jahr aufgebaut werden kann.