Hier finden Sie Auszüge aus der Konzeption der Sport-KiTa Grashüpfer mit den wichtigsten Grundsätzen und Zielen unserer Sport-KiTa, sowie den Schwerpunkten unserer pädagogischen Arbeit. Alle weiteren Details stehen in der über 70-seitigen Papierausgabe, die in der KiTa zur Durchsicht ausliegt oder die Sie gegen eine Schutzgebühr von 7,00 EUR in der KiTa erwerben können.
Fast ist man geneigt sich noch immer selbst zu kneifen, um festzustellen, dass ein Traum wahr geworden ist: Die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer ist Wirklichkeit geworden.
Das Glück, vom Vorstand des Hammer SportClub 2008 e.V. angesprochen worden zu sein und von Beginn an als zukünftige Leitung bei der Planung, dem Bau und der Einrichtung einer Kinder-Tagesstätte mitwirken zu können, ist noch immer unfassbar.
Dabei hatte der Hammer SportClub nur wenige Monate nach dem einstimmigen Beschluss seiner Gremien bereits im Herbst des Jahres 2008 schon konkrete Vorstellungen, wie die Sport-Kindertagesstätte denn aussehen wird.
Die KiTa sollte etwas Besonderes werden. Eine große Kinderturnhalle war von Anfang an geplant. Platz sollte in den Gruppenräumen vorhanden sein und der Eingangsbereich sollte auch kein dunkler Flur, sondern eine einladend helle Halle werden. Nach einigen Zeichnungen des Architekten war die Kindertagesstätte visuell auf dem Papier sichtbar.
Parallel zu den baulichen Vorbereitungen begann man damit, das pädagogische Personal zusammen zu stellen. Das Team aus Leitung und Erzieherinnen stand schon im Winter 2008 fest. Eine Gruppe, die sich scheinbar gesucht und gefunden hat. Spätestens bei der gemeinsamen Teilnahme an einem 70-stündigen Übungsleiter-Lehrgang wurde deutlich, mit wie viel Spaß und Vorfreude alle Beteiligten der Eröffnung am 1. August entgegen fieberten.
Selbst die frostigen Tage nach dem ersten Spatenstich im Januar des Jahres 2009 ließen uns nicht daran zweifeln, dass wir das ehrgeizige Ziel, die Sport-KiTa pünktlich nach nur sechs Monaten Bauzeit zu eröffnen, schaffen würden.
Wir, d.h. das Team der KiTa, waren von Anfang an in alle Entscheidungen involviert.
Viele Eltern hörten von dem Bauvorhaben der Sport-Kindertagesstätte und meldeten ihre Kinder in der Geschäftstelle des HSC 08 an.
Bildung vermitteln und genügend Bewegung bieten, war für die Eltern eine sehr gute Kombination, um sich für unsere Kindertagesstätte zu entscheiden.
Das Vertrauen einem nicht vorhandenen Haus zu schenken und nur auf das gesagte Wort zu vertrauen, war für uns, dem pädagogischen Personal, mehr als ein Lob und unsere Motivation wurde noch mehr gestärkt.
Unbestritten gehörte in den Frühlingsmonaten des Jahres 2009 schon eine gehörige Portion Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass in wenigen Wochen kleine, quirlige Menschen Einzug in das im Rohbau befindliche Gebäude halten werden. Fraglos beeinflusste der Anblick des zügig wachsenden Gebäudes inmitten der grünen Umgebung des Sportparks des Hammer SportClub und die Freude über die zukünftigen Nutzer den Prozess der Namensfindung. „Grashüpfer“ – Winzig kleine Wesen, die Riesensprünge leisten können. Ein Name, der schnell Anklang fand und zum Erscheinungsbild passt.
Wirklich hektisch gestalteten sich die letzten beiden Wochen vor der offiziellen Eröffnung. Unermüdlich arbeiteten alle Beteiligten daran, das schier Unmögliche doch zu schaffen, aus dem Rohbau rechtzeitig die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer zu machen. Es machte Spaß, die Außenspielgeräte zu bauen, Möbel aufzubauen und die Räumlichkeiten zu putzen, um sie für den Tag der Eröffnung herzurichten. Und es sah toll aus!
Ihre Nicole Fischer und das gesamte Grashüpfer-Team
des Hammer SportClub 2008 e.V. als Träger der Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer
Ein Sportverein – Träger einer Kindertagesstätte (?)!!
Von Beginn an trafen die Anfragen des Jugendamtes der Stadt Hamm, den Hammer SportClub 2008 e.V. als Träger einer eigenen Kindertagesstätte zu gewinnen, bei den Verantwortlichen auf offene Ohren.
Als moderner Großsportverein mit über 5.500 Mitgliedern hält der Verein mit seinem breitensportlich ausgelegten Profil Sportangebote für Menschen jeden Alters bereit. Fast 2.000 Kindern und Jugendlichen geben wir die Möglichkeit zu einer sinnvollen und gesunden Freizeitbeschäftigung. Viele Eltern und Kinder haben bereits mit dem Babyturnen ihren ersten Kontakt zum HSC. Da lag der Gedanke nahe, diese Kinder in einem eigenen Sportkindergarten zu fördern. Darüber hinaus bietet das Vereinsgelände am Südbad mit der Franz-Voß-Halle, dem Vereinszentrum und dem großen Sportpark sowie der Nachbarschaft zum Freibad-Süd ideale Standortvoraussetzungen, um eine dreizügige Kindertagesstätte zu errichten.
Die KiTa sollte etwas Besonderes werden. Ein modernes, helles Gebäude, dessen großer Licht durchfluteter Eingangsbereich einladend und gemütlich zugleich jegliche Berührungsängste nimmt, sollte die Heimat für rund 50 Kinder werden. Die eigens für die Kindertagesstätte erbaute Kinderturnhalle sollte dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder ideale Möglichkeiten bieten, eine wahrlich bewegte Kindheit zu erleben.
Bereits während der Bauphase wurde deutlich, mit wie viel Hingabe sich das zukünftige Erzieherinnen-Team auf die bevorstehenden Aufgaben vorbreitete. Nicht nur die fachliche Beratung, das Einbringen von Vorerfahrungen und neuen, kreativen Ideen, sondern vielmehr auch der unermüdliche Einsatz der zukünftigen Erzieherinnen, die in der letzten Bauphase während der Sommerferien des Jahres 2009 tatkräftig mit angefasst haben, um pünktlich am 1. August die Einweihung feiern zu können, gaben dem Hammer SportClub das sichere Gefühl, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Die Vorfreude auf den alltäglichen Betrieb wurde durch die ersten Monate, in denen Grashüpfer-Kinder die Einrichtung mit Leben füllen, noch einmal deutlich übertroffen. Überall ist zu spüren, mit wie viel Liebe und Einfühlungsvermögen das Team der Sport-KiTa Grashüpfer seinen Aufgaben nachgeht und wie wohl sich die Kinder in der neuen Umgebung fühlen.
Die vorliegende Konzeption ist ein wichtiger Baustein, um Leitlinien für die Zukunft zu dokumentieren. Sie versteht sich aber keinesfalls als Dogma, sondern sie basiert auf der Erkenntnis, dass sie Raum lassen muss, um Erfahrungen im Umgang mit den Kindern, den Eltern und den weiteren Kooperationspartnern einfließen lassen zu können.
Der Vorstand des HSC dankt allen Beteiligten für die Konzeptionserstellung und wünscht weiterhin viel Freude bei seiner Umsetzung!
Jörg Hegemann,
1. Vorsitzender des Hammer SportClub 2008 e.V.
des Hammer SportClub 2008 e.V. als Träger der Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer
Kinder sind das wertvollste Gut einer Gesellschaft. Ihnen einen guten Start ins Leben zu geben, ist der Wunsch und die Pflicht Aller. Die Kindertagesstättenzeit ist ein prägender Abschnitt im Leben eines Menschen. Sie ist maßgebend für die Entwicklung des Kindes zu einer gemeinschaftsfähigen und starken Persönlichkeit. Es ist uns in der Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer ein wichtiges Anliegen, in diesem sensiblen Bereich den Kindern nur das Beste angedeihen zu lassen.
Mit diesem Leitbild wendet sich die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer an Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie an die Fachöffentlichkeit. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben berufliche Qualifikationen als Erzieherin oder Erzieher mit BiKuV-Ausbildung, Erzieherin oder Erzieher mit heilpädagogischer Zusatzausbildung sowie Erzieherinnen oder Erzieher mit psychomotorischer Zusatzausbildung. Sie verfügen über fundierte pädagogische, entwicklungspsychologische und rechtliche Kenntnisse.
Durch die Zusatzqualifikation jeder einzelnen pädagogischen Kraft wird im Bewegungsbereich gezielt gefördert und angeleitet.
Die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer ist Ausbildungsstätte für Studierende der Fachschulen für Sozialpädagogik im Raum Hamm und Umgebung. Unsere Kindertagesstätte bietet vorrangig berufstätigen und/oder alleinerziehenden Eltern Ganztagsbetreuung für Kinder von vier Monaten bis sechs Jahren an. Wir leisten Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im Sinne von ganzheitlicher Förderung, familienunterstützender und familienergänzender Arbeit, Mitbestimmung von Kindern, Feiern von christlichen Festen sowie eine kindgerechte Vermittlung der Bedeutung dieser Feste, Elternmitwirkung, Praxisanleitung, Vernetzung mit anderen Institutionen, Umsetzung von Qualitätsstandards.
Die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer sieht als Ziel der pädagogischen Arbeit die Entwicklung des Kindes zu einer bewegungsliebenden, fantasievollen, selbstbewussten, naturverbundenen und sozialen Persönlichkeit. Unsere umfassende und zuverlässige Betreuung steht in Verbindung mit unserem pädagogischen Ansatz. Die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer ist im Stadtteil mit anderen Einrichtungen vernetzt. Es findet ein regelmäßiger Austausch statt.
Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern die Qualität unserer Arbeit durch die Konzeption, den Träger, Elternbefragungen, stetige Reflexion, interne und externe Evaluation, Kontrakte und Dokumentation.
Ein Sportverein – Träger einer Kindertagesstätte (?)!!
Von Beginn an trafen die Anfragen des Jugendamtes der Stadt Hamm, den Hammer SportClub 2008 e.V. als Träger einer eigenen Kindertagesstätte zu gewinnen, bei den Verantwortlichen auf offene Ohren.
Als moderner Großsportverein mit über 5.500 Mitgliedern hält der Verein mit seinem breitensportlich ausgelegten Profil Sportangebote für Menschen jeden Alters bereit. Fast 2.000 Kindern und Jugendlichen geben wir die Möglichkeit zu einer sinnvollen und gesunden Freizeitbeschäftigung. Viele Eltern und Kinder haben bereits mit dem Babyturnen ihren ersten Kontakt zum HSC. Da lag der Gedanke nahe, diese Kinder in einem eigenen Sportkindergarten zu fördern. Darüber hinaus bietet das Vereinsgelände am Südbad mit der Franz-Voß-Halle, dem Vereinszentrum und dem großen Sportpark sowie der Nachbarschaft zum Freibad-Süd ideale Standortvoraussetzungen, um eine dreizügige Kindertagesstätte zu errichten.
Die KiTa sollte etwas Besonderes werden. Ein modernes, helles Gebäude, dessen großer Licht durchfluteter Eingangsbereich einladend und gemütlich zugleich jegliche Berührungsängste nimmt, sollte die Heimat für rund 50 Kinder werden. Die eigens für die Kindertagesstätte erbaute Kinderturnhalle sollte dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder ideale Möglichkeiten bieten, eine wahrlich bewegte Kindheit zu erleben.
Bereits während der Bauphase wurde deutlich, mit wie viel Hingabe sich das zukünftige Erzieherinnen-Team auf die bevorstehenden Aufgaben vorbreitete. Nicht nur die fachliche Beratung, das Einbringen von Vorerfahrungen und neuen, kreativen Ideen, sondern vielmehr auch der unermüdliche Einsatz der zukünftigen Erzieherinnen, die in der letzten Bauphase während der Sommerferien des Jahres 2009 tatkräftig mit angefasst haben, um pünktlich am 1. August die Einweihung feiern zu können, gaben dem Hammer SportClub das sichere Gefühl, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Die Vorfreude auf den alltäglichen Betrieb wurde durch die ersten Monate, in denen Grashüpfer-Kinder die Einrichtung mit Leben füllen, noch einmal deutlich übertroffen. Überall ist zu spüren, mit wie viel Liebe und Einfühlungsvermögen das Team der Sport-KiTa Grashüpfer seinen Aufgaben nachgeht und wie wohl sich die Kinder in der neuen Umgebung fühlen.
Die vorliegende Konzeption ist ein wichtiger Baustein, um Leitlinien für die Zukunft zu dokumentieren. Sie versteht sich aber keinesfalls als Dogma, sondern sie basiert auf der Erkenntnis, dass sie Raum lassen muss, um Erfahrungen im Umgang mit den Kindern, den Eltern und den weiteren Kooperationspartnern einfließen lassen zu können.
Der Vorstand des HSC dankt allen Beteiligten für die Konzeptionserstellung und wünscht weiterhin viel Freude bei seiner Umsetzung!
Jörg Hegemann,
1. Vorsitzender des Hammer SportClub 2008 e.V.
Hallo, mein Name ist Kai und ich bin 4,6 Jahre alt.
Heute möchte ich Euch erzählen, was ich an einem Tag in meiner Sportkindertagesstätte Grashüpfer so alles erlebe.
Ich gehe seit einem halben Jahr in die Gruppe der „Flotten Käfer“. Wenn ich morgens gegen 8:00 Uhr in die KiTa komme, kann ich meine Sachen an die Garderobe hängen (ich habe einen eigenen Haken mit einem Foto von mir) und meine Hausschuhe anziehen.
In meiner Gruppe werde ich immer erst von meinen Erzieherinnen begrüßt und kann mich dann an einen lecker gedeckten Frühstückstisch zu meinen Freunden setzen. Hmmm, bei soviel Auswahl fällt es mir nicht leicht, was ich zuerst essen soll.
Ein Brot mit Käse, ein paar Scheiben Gurke und zwei Stücke Apfel wären heute dann doch genau das Richtige.
Nach dem Frühstück spiele ich erst ein bisschen auf unserem Bauteppich mit Lego und den Autos. Um kurz nach 9:00 Uhr gehen wir mit allen Kindern in den Nebenraum und setzen uns für unseren Morgenkreis zusammen. Hier schauen meine Erzieherinnen, wer alles da ist. Wir singen Lieder, spielen Kreisspiele, schauen ein Bilderbuch an und erfahren, was wir heute alles mit den Erziehern in unserer KiTa machen können. Ich weiß schon ganz genau, dass heute die Trampolin-AG ist und in der Hexenküche wird heute leckerer Schokopudding gekocht. Suuuper lecker!!!
Enten, die rechnen können?
In der Kreativ-AG werden heute mit verschiedenen Materialien lustige Luftballon-Männchen gestaltet und die Kleinsten lernen im Entenland neue Sachen kennen, die unsere Erzieherinnen „erste Mathematische Grunderfahrungen“ nennen…Komisch, ich finde, dass die da einfach nur mit süßen kleinen Entchen spielen…
Ich gehe erstmal mit meinen Freunden in die große Turnhalle zum Trampolinspringen, hier lernen wir das richtige hüpfen und das Anhalten auf diesem großen Gerät. Gar nicht so einfach. Nach über einer Stunde Trampolinspringen fängt mein Magen aber ganz schön laut an zu knurren.
Gut, dass es gleich etwas zu essen gibt. Wir ziehen uns in der großen Umkleidekabine unsere Sportsachen aus, unsere normalen Sachen wieder an und gehen zurück in unsere KiTa. Dort angekommen hängen wir unsere Turnbeutel an unsere Garderobe und gehen gemeinsam zum Händewaschen.
Gegen 12:15 Uhr sind wir mit dem Essen fertig und gehen zum Zähneputzen in den Waschraum. Wir Großen dürfen jetzt mit unserer Erzieherin nach draußen oder in die Turnhalle (das entscheiden wir gemeinsam) und die Kleinen werden zum Mittagsschlaf in ihr Bett gebracht; dort sitzt dann auch immer eine Erzieherin und hilft den Kleinen beim Einschlafen.
Wenn wir uns ein wenig ausgetobt haben, gehen wir in die Gruppe und malen, spielen auf dem Bauteppich, gehen mit zur Märchen-AG, zur Sinneswahrnehmung oder schauen uns auf unserem Wolkensofa einfach nur ein Buch an.
Wenn die kleinen Grashüpfer wieder wach sind, gibt es in jeder Gruppe Teezeit. Wir setzen uns gegen 14:30 Uhr zusammen und bekommen eine Kleinigkeit zu essen. Heute hat uns Roswitha Müsli und Milch gebracht.
Nach der Teezeit können heute alle in unsere Turnhalle zum Yogabären gehen, das macht immer Riesenspaß.
Um 17:00 Uhr kommen Mama und Papa und holen mich ab… Aber keine Angst: Ich komme morgen wieder und dann gehen alle Grashüpfer ab drei Jahren Schwimmen !!!!
Tschüss, Euer Kai
Grundlage für unsere pädagogische Arbeit sind die pädagogischen Grundsätze des situationsorientierten Ansatzes von Armin Krenz. Dieser greift die aktuellen Lebensereignisse und die Situation der Kinder auf und gibt ihnen die Möglichkeit, diese nach zu erleben, zu verstehen, aufzuarbeiten und gegebenenfalls zu verändern. Während der Freispielphasen und angebotenen Aktivitäten wählen die Kinder selbständig, mit wem, womit und wo sie spielen. So werden Freundschaften vertieft und aufgebaut – auch gruppen- und altersübergreifend. Wir Erzieher stehen dabei hinter dem Kind und beobachten, beraten und begleiten es und lassen auch Fehler zu. Themenschwerpunkte werden mit den Kindern flexibel aufgebaut, erarbeitet, aktiv gestaltet und reflektiert.
Ein weiterer wichtiger Baustein unserer Arbeit sind die pädagogischen Ansichten von Janusz Korczak, der das Kind als vollwertigen Menschen sieht, welcher selbstbewusst und eigenverantwortlich handelt. Dieses Kind achtet die Schwächen anderer und probiert zu helfen. Die Gemeinschaft in den altersgemischten Gruppen bietet hierfür die besten Voraussetzungen: Hier lernen ältere und jüngere Kinder voneinander.
So wie wir die Eigenarten und Lernentwicklung jedes Kindes individuell fördern, möchten wir die Akzeptanz von Stärken und Schwächen der Kinder untereinander wecken. So wird die Einzigartigkeit jedes Kindes zugelassen.
Wir geben dazu Lernanreize und erkennen und begleiten den Rhythmus des Kindes, um es zu unterstützen. Das Kind bekommt die Zeit und den Raum, in denen es das Gelernte ausprobiert und dadurch Stabilität und Sicherheit gewinnen kann.
Dieses erfährt es auch durch klare Regeln und Strukturen, welche von den Erzieherinnen und den Kindern gesetzt und gelebt werden. Durch eigene Erfahrungen im Spiel entdeckt das Kind seine Bedürfnisse sowie die Selbständigkeit.
Daraus ergibt sich ein weiterer Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit mit den Grundgedanken von Maria Montessori und der Reggio-Pädagogik. Diese beinhalten, dass das alltägliche Lernen und die Selbsttätigkeit im Kind verankert sind. Besonders durch unsere Räumlichkeiten und den angebotenen Materialien werden das „eigene Tun“ und das Experimentieren angeregt. Neben der vielen freien Zeit für eigenes Aktivwerden der Kinder, steht die liebevolle Zuwendung, wie bei der ungarischen Ärztin und Pädagogin Emmi Pikler, im Vordergrund unserer Arbeit. Diese wird bei den Kleinsten bereits beim Wickeln, der Körperpflege und der Nahrungsaufnahme umgesetzt.
Hierbei nehmen wir uns viel Zeit und Geduld und kommunizieren sowohl körperlich als auch verbal mit den Kindern. So fühlt sich das Kind in dieser Situation wohl und angenommen.
Erst das Zusammenwirken aller uns wichtigen und erwähnten pädagogischen Ansätze ergibt für uns das Bild vom Kind. Unser Ziel ist es, die Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer zu einem Ort zu machen, an dem sich „Groß“ und „Klein“ sicher und geborgen fühlen.
Jeder, der unser Haus betritt, erfährt durch die liebevoll eingerichteten Räume und das ansprechende Farbkonzept eine warme und gemütliche Atmosphäre.
Es ist selbstverständlich, „Groß“ und „Klein“ freundlich zu empfangen. Die Kinder erfahren durch einen strukturierten Tagesablauf, Rituale, Regeln und feste Bezugspersonen Sicherheit und Geborgenheit. So können sie sich entfalten und unsere Räume mit Leben füllen.
Unser Ziel ist es, jedes Kind als eine individuelle Persönlichkeit anzunehmen und es ein Stück auf seinem Lebensweg zu begleiten. Auf dem Stück Lebensweg, das wir begleiten, wollen wir das Kind bestärken, auf seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vertrauen. Hierdurch erhält das Kind eine Vorstellung von seinem „Selbst“.
Unser Ziel ist es, den Kindern Raum und Gelegenheit zu geben, durch kindgerechte Spiel- und Bewegungsangebote den eigenen Körper zu erproben und zu entdecken. Sowohl unsere Räume, als auch das umliegende Außengelände der Sport Kindertagesstätte Grashüpfer bieten den Kindern Möglichkeiten für Bewegung, Entspannung, Veränderung, verschiedene Aktivitäten, Spiel- und Bildungsangebote.
So wollen wir Grashüpfer-Kinder sprungbereit machen!
Unser Ziel ist es, dass in unserer Sport-Kindertagesstätte Grashüpfer eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kindern, Eltern, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und anderen Institutionen stattfindet. Wir möchten unsere Elternarbeit als „Erziehungspartnerschaft“ bezeichnen.
Die Familie und unsere Kindertagesstätte öffnen sich füreinander, machen ihre Erziehungsvorstellungen klar und kooperieren zum Wohle des Kindes. Ebenso intensiv ist die Vernetzung mit anderen Institutionen. Ein Ziel der Elternarbeit und der Vernetzung ist es, sich besser kennen zu lernen, Vertrauen aufzubauen, bestehende Kontakte zu vertiefen, sowie unsere Arbeit transparenter zu machen und den gegenseitigen Austausch zu fördern.
Auch das Team arbeitet offen und vertrauensvoll zusammen, indem jeder seine unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen einbringt, um so gemeinsam das Beste für die Kinder zu erreichen.
Ziel der Elternschule Hamm ist es, Eltern durch geeignete Bildungs- und Hilfsangebote bei der Erziehungsaufgabe zu unterstützen, ihnen bei der Vermittlung ihrer Werte und Normen zu helfen und zu einem harmonischeren Miteinander zwischen Kindern und Erwachsenen beizutragen.
Die Elternschule Hamm will einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder und Jugendliche möglichst erfolgreich ihre Entwicklungsaufgaben meistern und ihr eigenes Leben verantwortlich in die Hand nehmen können.
Alle Beteiligten in der Elternschule Hamm haben sich auf den „Hammer Erziehungskonsens“ geeinigt, der eine moderne Leitlinie für die Erziehung in der Familie darstellt und den inhaltlichen Rahmen für die Arbeit der Elternschule Hamm bietet. Der Hammer Erziehungskonsens dient auch als Orientierungshilfe für Eltern. Er gibt Denkanstöße, Anregungen und Empfehlungen, wie Erziehung besser gelingen und mehr Freude machen kann. Für alle Interessierten liegt er in den „Elternschulen vor Ort“ aus – und wird auf Wunsch auch zugeschickt.
Klicken Sie hier, um den Veranstaltungskalender der Elternschule aufzurufen.
§1 Allgemeines
(1) Der Elternbeirat in der Kindertagesstätte vertritt die Eltern, der in die Kindertagesstätte aufgenommenen Kinder.
(2) Eltern im Sinne dieser Richtlinien sind auch Erziehungsberechtigte, denen die Sorge für das Kind anstelle der Eltern zusteht.
§2 Bildung des Elternbeirates
(1) Zur Bildung des Elternbeirates werden die Eltern, der in der Kindertagesstätte aufgenommenen Kinder, nach Beginn des Kindertagesstättenjahres von der Leitung der Kindertagesstätte einberufen.
(2) Der Elternbeirat besteht aus zwei Vertretern jeder Gruppe. Die Eltern jeder Gruppe wählen aus ihrer Mitte zwei Mitglieder.
(3) Der Elternbeirat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter
(4) Die Amtszeit des Elternbeirates beträgt in der Regel ein Jahr.
§3 Aufgaben des Elternbeirates
(1) Der Elternbeirat hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit in der Kindertagesstätte zu Unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung, Elternhaus und Träger zu fördern.
(2) Der Elternbeirat setzt sich dafür ein, dass der Anspruch der Kinder auf Bildung und Erziehung in der Kindertagesstätte verwirklicht wird. Er hat zu diesem Zweck insbesondere
a) das Verständnis der Eltern für Bildungs- und Erziehungsziele der Kindertagesstätte zu wecken,
b) Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern entgegen zu nehmen und dem Träger oder der Leitung der Kindertagesstätte zu unterbreiten,
c) Sich bei dem Träger für eine angemessene Besetzung mit Fachkräften sowie für sachliche und räumliche Ausstattung einzusetzen und
d) Das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit der Kindertagesstätte und seiner besonderen Bedürfnisse zu gewinnen.
§4 Sitzungen des Elternbeirates
(1) Der Elternbeirat tritt auf Einladung seines Vorsitzenden nach Bedarf, jedoch mindestens vierteljährlich, zusammen.
(2) Zu den Sitzungen des Elternbeirates sollen pädagogische Kräfte der Kindertagestätte und Vertreter des Trägers anwesend sein.
§5 Zusammenarbeit zwischen Elternbeirat und Kindertagesstätte
(1) Der Elternbeirat arbeitet mit den pädagogischen Kräften, der Leitung und dem Träger der Kindertagesstätte zusammen
(2) Der Träger sowie die Leitung der Kindertageseinrichtung informieren den Elternbeirat über alle wesentlichen Fragen der Bildung und Erziehung im Kindergarten, insbesondere soweit sie das pädagogische Programm und die Organisation betreffen.
§6 Weitere Bestimmungen
(1) Der Träger sowie die Leitung der Kindertageseinrichtung unterrichten und beraten die Eltern allgemein oder im Einzelfall, soweit sich dafür aus der Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Kindertageseinrichtung ein Bedürfnis ergibt.
§7 Inkrafttreten
(1) Diese Ordnung tritt mit ihrer amtlichen Bekanntmachung in Kraft.
Hamm, den 27.08.2009
Vorstand und Geschäftsführung des Hammer SportClub 2008 e.V.
Gesetzliche Grundlage des §8a
§ 8a SGB VIII: Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
(1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte einzuschätzen. Soweit der wirksame Schutz dieses Kindes oder dieses Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird, hat das Jugendamt die Erziehungsberechtigten sowie das Kind oder den Jugendlichen in die Gefährdungseinschätzung einzubeziehen und, sofern dies nach fachlicher Einschätzung erforderlich ist, sich dabei einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind und von seiner persönlichen Umgebung zu verschaffen. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Erziehungsberechtigten anzubieten.
(2) Hält das Jugendamt das Tätigwerden des Familiengerichts für erforderlich, so hat es das Gericht anzurufen; dies gilt auch, wenn die Erziehungsberechtigten nicht bereit oder in der Lage sind, bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos mitzuwirken. Besteht eine dringende Gefahr und kann die Entscheidung des Gerichts nicht abgewartet werden, so ist das Jugendamt verpflichtet, das Kind oder den Jugendlichen in Obhut zu nehmen.
(3) Soweit zur Abwendung der Gefährdung das Tätigwerden anderer Leistungsträger, der Einrichtungen der Gesundheitshilfe oder der Polizei notwendig ist, hat das Jugendamt auf die Inanspruchnahme durch die Erziehungsberechtigten hinzuwirken. Ist ein sofortiges Tätigwerden erforderlich und wirken die Personensorgeberechtigten oder die Erziehungsberechtigten nicht mit, so schaltet das Jugendamt die anderen zur Abwendung der Gefährdung zuständigen Stellen selbst ein.
(4) In Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten, die Leistungen nach diesem Buch erbringen, ist sicherzustellen, dass
1. deren Fachkräfte bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von ihnen betreuten Kindes oder Jugendlichen eine Gefährdungseinschätzung vornehmen,
2. bei der Gefährdungseinschätzung eine insoweit erfahrene Fachkraft beratend hinzugezogen wird sowie
3. die Erziehungsberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche in die Gefährdungseinschätzung einbezogen werden, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird. In die Vereinbarung ist neben den Kriterien für die Qualifikation der beratend hinzuzuziehenden insoweit erfahrenen Fachkraft insbesondere die Verpflichtung aufzunehmen, dass die Fachkräfte der Träger bei den Erziehungsberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, wenn sie diese für erforderlich halten, und das Jugendamt informieren, falls die Gefährdung nicht anders abgewendet werden kann.
(5) Werden einem örtlichen Träger gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen bekannt, so sind dem für die Gewährung von Leistungen zuständigen örtlichen Träger die Daten mitzuteilen, deren Kenntnis zur Wahrnehmung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung nach § 8a erforderlich ist. Die Mitteilung soll im Rahmen eines Gespräches zwischen den Fachkräften der beiden örtlichen Träger erfolgen, an dem die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche beteiligt werden sollen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird.
Zum Begriff „Kindeswohlgefährdung“
„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“
1. Gibt es in diesen Bereichen Mängel beispielweise durch eine eingeschränkte Erziehungsfähigkeit der Eltern und/oder durch erhebliche für die Entwicklung des Kindes nachteilige Lebensumstände (z.B. chronische Erkrankung eines Elternteils; hoch strittige Trennung- und Scheidungssituation der Eltern) kann das Kindeswohl beeinträchtigt sein. Betroffenen Eltern, Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten sind frühzeitig die Hilfen und Unterstützungsleistungen des SGB VIII anzubieten und zu vermitteln, wenn diese für die Entwicklung des Kindes geeignet und notwendig sind. Ob sie die Unterstützungs- und Hilfsangebote annehmen liegt aber zunächst in ihrem eigenen Ermessen. So hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass Eltern grundsätzlich frei von staatlichen Einflüssen und Eingriffen entscheiden können, wie sie die Pflege und Erziehung ihres Kindes gestalten, auch wenn es dadurch Nachteile erleidet
2. Es besteht kein Anspruch eines Kindes auf optimale Förderung und Erziehung
3.Etwas anderes ergibt sich allerdings, sollte es sich um eine Gefährdung des Wohls des Kindes handeln. Hier sind die Eltern, Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten in der Verpflichtung, die Gefährdung – gegebenenfalls mit unterstützenden Hilfen – abzuwenden. Kommen die Eltern, Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten dieser Pflicht nicht nach, sind sie nicht gewillt oder in der Lage, die Gefahr abzuwenden und die dafür erforderlichen Hilfen anzunehmen, dann greift das staatliche Wächteramt. Der Tatbestand, ob es sich „um eine das Kindeswohl gefährdende Situation handelt, ist immer am Einzelfall unter Beachtung der rechtlichen und fachlichen Definitionen für eine Kindeswohlgefährdung durch eine erfahrene Fachkraft im Kinderschutz zu klären.
Ursachen für Kindeswohlgefährdung
Eine Kindeswohlgefährdung lässt sich im Allgemeinen auf eine missbräuchliche Ausübung der elterlichen Sorge Vernachlässigung des Kindes unverschuldetes Versagen von Eltern oder das schädigende Verhalten eines Dritten zurückführen.
Am Südbad 9
59069 Hamm
Tel.: 0 23 81 877 30 60
Mail: grashuepfer@hsc08.de
Mo – Do: 7:00 – 17:00 Uhr
Fr: 7:00 – 16:00 Uhr