31:19 (17:10)-Niederlage
Dass es schwer werden würde in diesem Spiel etwas Zählbares mit nach Hamm zu nehmen, zeichnet sich bereits früh in der Partie ab. Denn die HSC-Damen nutzten entweder ihre Chancen nicht oder erzeugten viele technische Fehler. „Heute war eigentlich bei allen der Wurm drin. Bis auf unsere Torfrau Charlotte Abel, hat kaum jemand ansatzweise sein Können abgerufen.“, analysiert Yogi Nickolay nach dem Spiel. So konnten sich die Gastgeberinnen nach dem 2:2 (5.) auf 6:2 (9.) absetzen. Nickolay nahm seine Auszeit um das Team neu einzustellen und wachzurütteln. Dies gelang etwas, sodass der HSC auf 9:6 (18.) wieder herankam. Da die Deckung den starken Rückraum der Gäste aber nie wirklich in den Griff bekam, konnte Senne sich wieder absetzen (15:8; 27.). Mit sieben Toren Rückstand ging es dann auch in die Halbzeitpause (17:10). Nach der Pause gaben die HSC-Damen nicht auf, aber es wollte an diesem Tag nicht viel gelingen.
Der Vorsprung der Gastgeberinnen pendelte sich zwischen neun und elf Toren ein (20:11, 36.; 23:13; 43.; 27:17, 53.).
„Wir wollten uns dann nicht abschlachten lassen. Das ist uns dann aber nur etwas gelungen.“, so Nickolay. Senne verwaltete seinen Vorsprung sicher bis zum Ende, auch weil der HSC an diesem Tag nie für einen Sieg in Frage kam. „Ein Sieg wäre ein sehr großer Schritt Richtung direktem Klassenerhalt gewesen. Den ist jetzt Senne gegangen. Aber wir haben noch alles in eigener Hand. Wir müssen dieses Spiel jetzt schnell abhaken und den Fokus auf die kommende Partie gegen Müssen-Billinghausen legen. Die haben durch den Punktgewinn am Wochenende zumindest eine Minimalchance auf die Relegation behalten.“, gibt Nickolay schon die Marschroute für die nächste Woche vor.
HSC: Abel; Brauns 1, Künsken 4, Kötters 4, Philipp 1, Steimann, Ringkamp, Poth 4, Kranz, Böttcher 2/1, Kramer, Lorenz 3