Ein Vormittag bei der Feuerwehr

Am Donnerstag haben sich die Schulstrolche auf den Weg zur Feuerwehrhauptwache am Hammer Hafen gemacht.

Durch Corona waren wir die erste Gruppe seit über zwei Jahren, welche die Wache besuchen durfte, erzählten uns Benni und Alex, die beiden Feuerwehrmänner, die uns an dem Vormittag begleiteten.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch direkt in eine der vielen Garagen, in der die Feuerwehrautos parken. Hier haben wir zunächst erfahren, welche Kleidung ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz anziehen muss. Feuerfeste Schuhe, Hose, Jacke, eine Atemschutzmaske, Handschuhe, eine Sturmhaube, einen Gürtel mit Werkzeug, einen Helm und eine Sauerstoffflasche – all das benötigt ein Feuerwehrmann, um bei einem Brand, in zum Beispiel ein brennendes Haus, gehen zu können. 25 kg wiegt all das, eine ganze Menge also.

Benni hat all die Sachen einmal angezogen, sodass wir schnell einen einsatzbereiten Feuerwehrmann vor uns stehen hatten. Anschließend haben wir uns aufgeteilt. Eine Gruppe hat sich zunächst mit Alex ein Feuerwehrauto angesehen, die anderen sind mit Benni zum Rettungswagen und in die Leitstelle gegangen. Beim Feuerwehrauto haben wir viele Werkzeuge, Schläuche und Funkgeräte gesehen. Alex erklärte uns, dass es viele unterschiedliche Auto gibt. Manche haben ganz viel Wasser geladen, andere haben Leitern auf dem Dach, wieder andere fahren mit den Tauchern zu Einsätzen am Wasser. Wir duften in dem großen Wagen sitzen und uns anschauen, wie dieser von innen aussieht, wer wo sitzt, wo die Funkgeräte gelagert werden und erfuhren, dass die Feuerwehrmänner sich während der Fahrt im Auto umziehen.

Auch den Rettungswagen durften wir von innen ansehen. Wir durften die Sauerstoffsättigung und den Puls messen. Einige Kinder haben sich ein EKG anlegen lassen und durften das ausgedruckte Ergebnis mit nach Hause nehmen. Glücklicherweise hatten alle Schulstrolche super Werte und sind fit und gesund.

Anschließend durften wir in die Leitstelle gehen. Hier mussten wir ganz leise sein, weil immer wieder Anrufe eingingen und die Feuerwehrmänner am Telefon alles gut verstehen mussten, um dann, dem Notfall entsprechend, die Fahrzeuge zu informieren, die zum Einsatzort fahren.

Da die Feuerwehrleute 24 Stunden, also einen ganzen Tag lang Dienst haben, gibt es dort eine Küche, in der das Abendessen gekocht wird und ein kleines Wohnzimmer, in dem man sich währen der einsatzfreien Zeit ausruhen kann. Benni zeigte uns noch, wie man die Rutschstange herunterrutscht, bevor er den Leiterwagen holte, um die große Drehleiter auf 30 Meter auszufahren. Das war schon ganz schön hoch. Ein Foto zum Abschluss durfte natürlich nicht fehlen, bevor wir uns auf den Heimweg zur Kita machten.

Das war ein aufregender und spannender Vormittag, bei dem wir viel lernen konnten und den viele Schulstrolche sicherlich nicht so schnell vergessen werden.

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