Einen so nicht eingeplanten doppelten Punkgewinn gegen den Tabellenzweiten Teutonia Riemke 2 gelang den Handball-Damen des Hammer SC am Samstagabend. Schließlich hatte man im Hinspiel mit einer deutlichen 37:18-Niederlage die Heimreise antreten müssen. Im Rückspiel gewann man jetzt aber mit 29:26 (15:13). „Ich bin stolz auf meine Mädels. Sie haben das ganze Spiel über gekämpft und die zwei Punkte auch verdient bekommen.“, war HSC-Trainer Yogi Nickolay nach Abpfiff sichtlich stolz auf seine Mannschaft.
Nur zu Beginn der Partie lagen die Damen aus dem Hammer Süden zurück. (0:1, 1:2, 2:3). Danach stand die Deckung, vor einer bestens aufgelegten Marie Schauer, gut und der Angriff nutze vorne seine Chancen. So konnte man sich auf 8:4 (13.) absetzen. Technische Fehler im Angriff holten Riemke aber wieder zurück ins Spiel. Nickolay nutzte seine Auszeit und seine Damen spielten anschließend wieder konzentrierter. „Wir haben Riemke eigentlich im ganzen Spiel nur durch unsere eigenen technischen Fehler im Spiel gehalten. So konnten sie dann ihr Tempo ausnutzen und uns mit der ersten oder zweiten Welle auskontern. Wenn wir aber unsere Fehlerquote niedrig gehalten haben, ist Riemke gegen unsere kompakte Deckung wenig eingefallen.“, fasst HSC-Coach Nickolay das Spiel zusammen. So kam Riemke bis zur Pause maximal auf zwei Treffer an die Hausherrinnen heran (8:6, 15.; 12:9 23.; 15:12, 30.).
Nach der Pause blieb der Spielverlauf ähnlich. Riemke gab nicht auf, verkürzte auf ein Tor (16:15, 33.). Aber anstatt einzubrechen wie in den beiden Partien davor, hielt man dagegen und setzte sich wieder auf fünf Tore ab (24:19, 43.), holte den Gegner aber kurze Zeit später, durch ausgelassene Chancen und Hinausstellungen, wieder ins Spiel (24:22, 45.). Doch auch dagegen kämpfte man und ließ den Gegner, trotz schwindender Kräfte, nicht mehr näher an sich heran. So machte Annika Lorenz zwei Minuten vor Schluss mit ihrem 10. Treffer zum 29:25 dem Zittern ein Ende. Zwar gelang Riemke noch ein Tor, aber das diente dann nur noch der Ergebniskosmetik.
HSC: Schauer, Hücking; Bode 1, Rosenhövel, Borgmann 5, Janßen, Behrens, Kötters 5, Philipp, Steimann 3/3, Böttcher4, Lorenz 10/1, Eichler 1.