„Landesliga, Landesliga, hey hey!“

Ganz nach dem Motto „was lange währt, wird endlich gut“ konnten die Damen der ersten Volleyballmannschaft des HSC08 in der Saison 22/23 ihr lang ersehntes Ziel erreichen: den Aufstieg in die Landesliga. Zu Beginn der Saison im vergangenen September hätte damit wohl keiner gerechnet, dass es so gut laufen würde. Personelle Probleme begleiteten die Mannschaft vom ersten Spieltag an. Der Wille war da, jedoch machten berufliche Verpflichtungen und Krankheitsausfälle der gewohnten Mannschaftskonstellation oft einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise konnte immer auf Verstärkung aus der 2. Mannschaft zurückgegriffen werden. Jede einzelne Spielerin aus der 2. Mannschaft zeigte stets ein starkes und solides Spiel und half so den Damen, Spiel für Spiel zu gewinnen. Stabile Angaben, starke Angriffe und eine konsequente Spielweise führten dazu, dass man sich langsam, aber sicher an die Tabellenspitze setzte und diese seit dem 12. Spieltag von 16 auch nicht mehr abgab. Die Mannschaft behielt in jedem Spiel starke Nerven, sowie einen kühlen Kopf und ließ sich auch durch kleine Unsicherheiten nicht aus der Ruhe bringen, sodass bereits am vorletzten Spieltag die Meisterschaft perfekt gemacht werden konnte. Die Erleichterung und Freude waren riesig und konnten auch durch ein verlorenes letztes Saisonspiel nicht getrübt werden. Am vergangenen Sonntag, den 19.03, durften die Damen als letzten Gegner der Saison den SuS Oberaden II in heimischer Halle begrüßen. Die Mannschaft um Kapitänin Mara Berges wurde noch einmal durch all die Damen aus der zweiten Mannschaft verstärkt, welche innerhalb der Saison in der ersten Mannschaft ausgeholfen hatten. „Wir wollten in diesem letzten Saisonspiel noch einmal jeder Spielerin Einsatzzeit geben und damit auch unsere Wertschätzung jeder einzelnen Spielerin gegenüber verdeutlichen. Nur durch den gemeinsamen Einsatz und Willen haben wir diese Meisterschaft erreicht.“, so Trainer Jan Gonsirowski. Die Durchmischung der Teams, welche innerhalb der Saison oft gut funktioniert hat, war an diesem letzten Spieltag anscheinend ein bisschen zu viel. Oft geänderte Konstellationen führten zu Unsicherheiten und Abstimmungsschwierigkeiten auf dem Feld, sodass das Spiel mit 1:3 an den Gegner aus Oberaden ging. Trotzdem ließen die Mädels die Köpfe nicht hängen, denn das Einzige was an diesem Tag zählte war der erreichte Aufstieg. Mit tosendem Applaus wurde die Mannschaft nach dem Schlusspfiff von den Gästen bejubelt. „Aufsteiger, Aufsteiger“-Rufe hallten durch die Halle und die Spielerinnen lagen sich überglücklich in den Armen. Sektkorken knallten und der verdiente Erfolg wurde gebührend gefeiert. Nun gilt es jedoch den Fokus auf die Vorbereitung für die anstehende Saison in der Landesliga zu setzen. Ziel wird der Klassenerhalt sein. „Wir wissen, dass es einige Stellschrauben gibt, die wir verbessern müssen, wenn wir uns in der Landesliga etablieren wollen. Die Mädels sind aber hochmotiviert und freuen sich auf die neue Herausforderung“, erklärt Trainer Jan Gonsirowski. Die Mannschaft bedankt sich außerdem für die zahlreichen Zuschauer und hofft auf eine ebenso gute Unterstützung in der Landesligasaison 23/24.

Es spielten: Berges, Bulychova, Demmer, Klose, Keil, Kolat, Ljolic, H. Nüsken, M. Nüsken, Rienermann, Schmidt, Schriever, Strohbach, Wagner, Weid, Wüste

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